Einsteiger-Guide für die wpSEO Konfiguration

Nach der Aktivierung von wpSEO ist das SEO-Plugin für WordPress einsatzbereit. Empfohlene Einstellungen sind bereits aktiviert und beginnen mit der Optimierung der WordPress-Website für Suchmaschinen.

Ausreichend Fachwissen vorausgesetzt, können Plugin-Einstellungen nach eigenen Wünschen verändert werden. Nahezu jede Option ist im wpSEO Hilfecenter ausreichend und verständlich dokumentiert.

Nachfolgende Punkte sollen den Schnelleinstieg in die Konfiguration des Plugins ermöglichen, ohne in das Thema WordPress SEO tief einzutauchen.

1. Aufbau des Seitentitels

Der Seitentitel einer Blogseite wird sowohl in der Browser-Leiste wie im Snippet der Google-Suchergebnisse abgebildet (sofern passend zum Suchbegriff). wpSEO erlaubt eine manuelle Zusammenstellung des Seitentitels, indem verfügbare Bausteine via Drag&Drop zugewiesen bzw. angeordnet werden.

wpseo-titel-platzhalter
Mögliche Anordnung der Bausteine je nach Bereich

Tipp
Ein idealer Seitentitel ist nicht (zu) lang, dafür Konversion-optimiert.

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2. Metadaten für die Startseite

Die Homepage verdient eine besondere Beachtung: Hier sollten ein fester Seitentitel und eine knackige Meta-Beschreibung vergeben werden. Mit einigen wichtigen Keywords in beiden Datenwerten. Nicht zu werberisch ausgelegt.

3. Indexierung von Bereichen

Einzelne Bereiche einer WordPress-Website lassen sich mithilfe von wpSEO von der Indexierung explizit ausschließen (noindex) oder eben freigeben (index). Auf diese Weise justiert man die Menge, Tiefe und Fokusierung der indexierten Blogseiten.

Der Blog-Administrator trifft bei der Einrichtung des SEO-Plugins die Entscheidung, welche Bereiche (Kategorie, Schlagwörter, etc.) von Google & Co. in die Suchergebnisse aufgenommen werden dürfen. Die Einstellung ist in Gruppe und einzeln pro Artikel möglich.

wpSEO Optionen: Indexierung pro Blog-Bereich
Freigabe oder Sperrung der Suchmaschinen-Indexierung

Tipp
Werden Artikel innerhalb der Blog-Kategorien in voller Länge ausgegeben? Um doppelten Content zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Indexierung der Kategorien auf noindex zu setzen (falls anders definiert). Dito für Schlagwörter, Taxonomien allgemein und die Suche.

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4. Manuelle Metadaten

Perfekte Suchmaschinenoptimierung erfordert Fleißarbeit. Händisch verfasste Meta-Beschreibungen gehören zu SEO-Maßnahmen dazu. Idealerweise hat jeder Artikel eine manuelle Beschreibung (= Description) mit Beachtung der maximal gültigen Zeichenanzahl zugewiesen bekommen. Ist der Pflegeaufwand hierfür zu hoch, übernimmt das SEO-Plugin die Ausgabe fehlender Meta-Beschreibungen.

Die entsprechenden Eingabefelder für wpSEO-Werte befinden sich direkt unter dem WordPress-Artikeleditor und lassen sich ab- und zuschalten.

Tipp
wpSEO ist gut darin, Meta-Beschreibung aus dem Artikeltext zu gewinnen. Doch eine vom Redakteur verfasste Kurzbeschreibung ist stets thematischer und präziser. Die Beschreibung soll den Suchenden (unterwegs bei Suchmaschinen) motivieren, ausgerechnet auf dieses Suchergebnis zu klicken. Stichwort: Klick-Optimierung.

Eingabe der wpSEO Metawerte bei WordPress-Medien
Eingabe der Metawerte für Artikel

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5. Google Webmaster-Tools

Website-Administratoren stellt Google ein Online-Werkzeug zur Verfügung, welches als Kommunikationsglied zwischen der Suchmaschine und dem Website-Betreiber dient. Nach einer erfolgreichen Anmeldung der Website informieren Google Webmaster-Tools über den Zustand der Indexierung, den Verlauf der Suchanfragen, aufgetretene Crawling-Fehler und eventuelle Sicherheitsprobleme.

Die Nutzung der Webmaster-Tools ist kostenfrei, setzt einen Google-Account voraus.

Zuletzt geändert am 26. September 2014 in